Die Lesung mit Herrn Hörndler konnte auf Grund der Corona-Krise nicht stattfinden. Diese wird auf das nächste Schuljahr verschoben.

LESETAG 2019

 

Karin AMMERER

Am Freitag, den 22. Februar besuchte die Kinder- und Jugendbuchautorin Karin Ammerer, die schon mittlerweile 40 Bücher geschrieben hat,  unsere Schule. Für die 1 C und 1 D bot sie eine interaktive Lesung aus ihrer Krimi-Serie vom Inspektor Schnüffel" Die drei mörderischen Tanten" an . Für die 2B und 3C las sie aus ihrem Jugendbuch "Auf der Flucht- Wie Mayssam von Aleppo nach Deutschland kam" und erklärte uns, was sie dazu bewegte, dieses Buch zu schreiben.
Herzlichen Dank an Frau Ammerer!!!

LESETAG 2016

 

 Jährlich lädt das Gymnasium exklusiv für seine Schülerinnen und Schüler prominente Schriftsteller zum Lesetag ein. Der Thementag zur Förderung der Leselust und -kompetenz fand zum zweiten Mal am BG, BRG, BORG St. Johann statt und brachte namhafte Persönlichkeiten aus dem Kulturbetrieb an die Schule.

 

Ostern steht vor der Tür – ein guter Zeitpunkt, um sich mit Lektüre für die Ferien einzudecken. Anregungen erhielten die Kinder und Jugendlichen am Gymnasium vergangenen Freitag, den 18.3. genug, und zwar von Autorinnen und Autoren persönlich. Sie wurden zu Lesungen, Workshops und Gesprächen an die Schule eingeladen und ergänzten so das umfangreiche Vormittagsprogramm des Lesetags. In jedem einzelnen Fach beschäftigten sich sämtliche Schülerinnen und Schüler mit der wichtigsten Schlüsselkompetenz, dem Lesen. Rachel van Kooji, eine österreichische Autorin mit niederländischen Wurzeln, erhielt bereits den Österreichischen Staatspreis für Kinder- und Jugendliteratur und las aus ihrem Werk für die 1. bis 3. Klassen der Unterstufe, während Historiker Michael Mooslechner unterdessen die regionale Zeitgeschichte mit den 4. Klassen mit didaktisch aufbereitetem Material behandelte.

 

Der Kinofilm „Chucks“, der vor wenigen Wochen in den österreichischen Kinos anlief, geht auf Cornelia Travniceks Roman zurück. Die talentierte Autorin besuchte die 5. Klassen und stellte ihren neuen Roman „Junge Hunde“ vor. Mit jugendlichem Elan rissen auch Poetry-Slammer Yannick Steinkellner und Lyriker David Lahmer in Workshops die Teilnehmer mit und animierten zu eigenen kreativen Textproduktionen. SN-Kolumnist und analytisch- scharfzüngiges Querschläger-Urgestein Fritz Messner begeisterte mit seinen gesammelten Texten schließlich die Maturaklassen. Und um sich gleich mit Büchern für die Ferien eindecken zu können, stand den Schülern ein Büchertisch der Buchhandlung Haidenthaler zur Verfügung, damit die Jagd nach dem richtigen Lesestoff nicht zur vergeblichen Ostereiersuche wird.

 

LESETAG 2015

   


Am letzten Schultag vor Weihnachten, 19.12.2014, veranstaltete unsere Schule einen Lesetag mit dem Motto Krieg und Frieden. Alle Klassen nahmen an einem 6-stündigen Programm teil.

Es wurde gelesen, eine Buchrallye veranstaltet, es wurden Buchcovers gezeichnet, Friedenslieder gesungen und Autoren und Zeitzeugen eingeladen.

O. P. Zier las aus seinem Buch „Schonzeit“, Vladimir Vertlib aus „Zwischenstationen“ und Theresia Oblasser aus „Eigene Wege. Eine Bergbäuerin erzählt“. Von Göttern und Helden der Antike erzählte Kai und aus der St. Johanner Nachkriegszeit berichtete Leo Neumayr. Auch Michael Mooslechner konnte viel aus der NS-Zeit erzählen.

Danke an das engagierte Organisationsteam, an Lukas Portenkirchner, Sandra Eberhard, Karin Höller, Julia Zögernitz, Elisabeth Baumann, Eva Gfrerer und Anne-Valerie Monteiller!

Danke auch an alle, die  zu diesem Lesetag in irgendeiner Weise beigetragen haben !


Fotos aus der Archiv von Mag. Neugebauer Regina



Zu den Lesungen unserer Autoren:

THERESIA OBLASSER

Biografie

Theresia Oblasser wurde 1941 in Taxenbach, Salzburg geboren. Ab 1985 begann sie zu schreiben, anfangs ausschließlich in Schriftsprache, später auch im Dialekt. Sie veröffentlichte in Zeitschriften, Anthologien, Kalendern und mit der Autorinnengruppe"Provinzling".


Zu ihrem Buch „Eigene Wege-Eine Bergbäuerin erzählt“

Nach den Kindheits- und Jugenderinnerungen, die unter dem Titel »Das Köpfchen voll Licht und Farben ... Eine Bergbauernkindheit« erschienen sind, legt Theresia Oblasser hiermit den zweiten Teil ihrer Lebenserinnerungen vor. Im Jahr 1965 heiratet Theresia Oblasser einen Bergbauern. Die folgenden Jahre als Bäuerin und junge Mutter auf dem Brandstätthof nahe Taxenbach im Salzburger Unterpinzgau sind arbeitsreich. Wohnhaus und Stall werden renoviert, die Wirtschaftsweise muss modernen Erfordernissen angepasst werden. Zur Lebensmitte, als ihre Kinder eigene Wege gehen, sucht auch Theresia Oblasser nach neuen Herausforderungen ... Die Auseinandersetzung mit überkommenen Traditionen ebenso wie mit oberflächlichen Zeiterscheinungen ist ihr ein großes Anliegen. Der Besuch von Seminaren zu gesellschaftspolitischen und religiösen Fragen bestärkt sie in ihrem Bemühen um selbstständiges Denken und nachhaltiges Handeln, nicht zuletzt auch in Bezug auf ihre eigene Stellung als Bäuerin und als Frau. Theresia Oblasser beginnt zu schreiben und erschließt sich damit eine neue Welt. Sie arbeitet in Kulturinitiativen mit, engagiert sich in der Bergbauernvereinigung, setzt sich für die Einführung der Alterspension für Bäuerinnen ein, gründet mit anderen Frauen in der Region eine Schreibgruppe und hinterlässt Spuren weit über das eigene bergbäuerliche Anwesen hinaus.



VLADIMIR VERTLIB

Biografie

2.7.1966 in Leningrad (heute St. Petersburg), UdSSR (heute Russische Föderation), geboren. 1971 Emigration der Familie nach Israel. 1972 Übersiedlung nach Österreich, bald danach nach Italien, zurück nach Österreich, 1975 in die Niederlande, kurze Zeit später abermals nach Israel, 1976 nach Zwischenstation in Rom wieder nach Wien, 1980 in die USA und schließlich, 1981, nach kurzer Schubhaft und Abschiebung, endgültig nach Österreich. Seit 1986 österreichischer Staatsbürger.
1984-1989 Studium der Volkswirtschaftslehre in Wien. 1989-90 Freier Mitarbeiter für die japanische Presseagentur Kyodo in Wien. 1990 Zivildienst in einem geriatrischen Tageszentrum. 1990-93 bei der Donau Versicherung als Statistiker und der Österreichischen Kontrollbank als Länderanalytiker tätig. Seit 1993 freiberuflicher Schriftsteller in Salzburg und Wien.


Zahlreiche Publikationen in Zeitungen, unter anderem „Die Presse (Spectrum)“, „Wiener Zeitung (Extra)“, „Rheinischer Merkur“, „FAZ“, „Jüdische Allgemeine“; in Zeitschriften, unter anderem „Wochen Zeitung Zürich (WoZ)“, „Literatur und Kritik“, „SALZ“, „Mit der Ziehharmonika“; Anthologien, Tagungsbänden, etc. Redaktionsmitglied der Wiener Literaturzeitschrift “Zwischenwelt. Zeitschrift für Literatur des Exils und des Widerstands”.
Zuerkennung von Stipendien und Preisen, darunter der Österreichische Förderungspreis für Literatur 1999, der Förderpreis zum Adelbert-von-Chamisso-Preis 2001 und der Anton-Wildgans-Preis 2001. Dresdner Chamisso-Poetikdozentur 2006. Teilnahme am Literaturkurs 1998 und an den Tagen der deutschsprachigen Literatur 1999 in Klagenfurt. Wintersemester 2012/13: Als Lektor am “Institut für Sprachkunst” (Universität für angewandte Kunst Wien) tätig.




Eine Urne in einer Plastiktüte fällt während einer Straßenbahnfahrt in St. Petersburg zu Boden, ein jüdisches Kind bekommt ein Zigarettenetui mit einer Landkarte des Großdeutschen Reiches als Geschenk, ein altes russisches Ehepaar schleppt ein Bett vom Sperrmüll durch die Straßen von New York. Authentisch und exemplarisch für die Emigrationserfahrung im 20. Jahrhundert erzählt Vladimir Vertlib die Geschichte der Irrfahrten einer russisch-jüdischen Familie auf dem Weg in die erhoffte Freiheit. Die Stationen dieser voller skurriler und überraschend komischer Episoden steckenden Reise sind Wien, Israel, Holland, Italien, die USA und abermals Wien, wo die Familie, einem Bumerang gleich, immer wieder landet und wo sie schließlich versucht, in der Heimatlosigkeit eine Art Heimat zu finden.



Ausgezeichnet mit dem Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis 2001 und dem Anton-Wildgans-Preis 2001!»Den Vergleich mit Joseph Roth oder Isaac Singer braucht Vladimir Vertlib nicht zu scheuen.« Alexander Kissler, Frankfurter Allgemeinen Zeitung Über neunzig Jahre alt ist Rosa Masur, als sie für ein Jubiläumsbuch, das anläßlich der 750-Jahr-Feier der deutschen Stadt Gigricht erscheint, aus ihrem Leben erzählen soll. Erst wenige Monate zuvor ist sie mit Sohn Kostik und Schwiegertochter Frieda aus Russland ausgewandert; da kommt das Honorar für die Mitarbeit an dem Buch gerade recht. Und Rosa erinnert sich: an Schmuggler, Menschenfresser und Hexen, Antisemiten und Bürokraten, an den jüdischen Flüchtling Gebels, der 1941 für einen Verwandten von Reichspropagandaminister Goebbels gehalten wird, an den fehlenden Buchstaben in einer Hausübung, der ihren Sohn ins Gefängnis bringt, und an Stalin, mit dem sie eine ganz besondere Geschichte verbindet. Ein Städtl im polnisch-russischen Grenzgebiet, in dem die kleine Rosa aufwächst, die Pogrome während des Bürgerkriegs, die Stadt Leningrad in der »Aufbauphase« des Kommunismus, der polnische Terror der dreißiger Jahre, die Leningrader Blockade im Zweiten Weltkrieg und Stalins Judenverfolgung bilden den Hintergrund für dieses russisch-jüdische Frauenschicksal. Und immer wieder verwischen sich die Grenzen der Erinnerung, begleitet von den Schilderungen des oft absurden Immigrantenalltags im Deutschland der Gegenwart


 

 

In der Titelgeschichte "Mein erster Mörder" wird ein bis dahin unbescholtener Mann wegen Totschlags zu acht Jahren Gefängnis verurteilt. Was haben sein Vater und dessen Rolle im Zweiten Weltkrieg mit dem Sohn und seiner Tat zu tun?

In insgesamt drei Geschichten zeichnet Vladimir Vertlib das Leben von Menschen, die zwischen politischer Willkür und schicksalhaften Gegebenheiten ihre Würde oder auch nur ihr nacktes Leben zu bewahren versuchen, nach: ganz ruhig und unaufgeregt, stets auf Augenhöhe mit den Menschen, ohne sich über sie zu erheben - und gerade deshalb umso spannender.

Ein bis dahin unbescholtener Mann wird wegen Totschlags zu acht Jahren Gefängnis verurteilt. Liefert die Vergangenheit des Vaters das Motiv? - Die Geschichte einer Familie, der der Kampf ums Überleben in wechselnden politischen Systemen beständig neue Identitäten aufzwingt. - Zwei Freunde werden getrennt und stellen Jahre später fest: Sie haben im Krieg gegeneinander gekämpft. Drei unerhörte Lebensgeschichten. 


 

 

Warum haben der Vater und sein einst bester Freund Schimon dreißig Jahre kein Wort mehr miteinander gewechselt? In der Sowjetunion kämpften sie gemeinsam im Untergrund. Vertlib versucht dieses Rätsel auf einer emotionalen Reise nach Israel zu lösen, wo er als Kind zwei Jahre lang gelebt hat. Die Reise wird für ihn zu einer Auseinandersetzung mit sich selbst. Seine Familie war, nachdem sie Israel enttäuscht verlassen hatte, im Wien der achtziger Jahre gelandet, wo die Waldheim-Affäre und der Umgang mit der Vergangenheit gerade die Gesellschaft entzweiten. Israel blieb für ihn das Land einer ambivalenten Sehnsucht, in dem sich die eigene brüchige Identität als Migrant, als Jude und als Österreicher russischer Herkunft spiegelte. 


O.P.ZIER

 

Biografie

geboren 1954, aufgewachsen in Lend (Salzburg), lebt als Schriftsteller in St. Johann und Eschenau. Zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitungen und Zeitschriften, Arbeiten für Hörfunk und Fernsehen. O. P. Zier wurde mehrfach ausgezeichnet und hat zahlreiche Romane veröffentlicht, „Tote Saison“ (2007) und „Mordsonate“ (2010), "Komplizen des Glücks" (2015).


O.P. Zier weckt einmal mehr die schlafenden Hunde der Provinz. Die Macht, ihre Marionetten und ein Mord - und alles spricht gegen den Erzähler.

Barbara Lochner ist tot, aber wer ist ihr Mörder? Alles spricht gegen Werner Burger, den Erzähler - außer die Figuren seines Romans, die nach und nach freimütig gestehen, sie würden Barbara Lochner am liebsten umbringen. Doch zur Tatzeit wartet nur er am Tatort, um sie mit den verbrecherischen Umtrieben einer von der Politik korrumpierten Bürokratie zu konfrontieren. Eines ihrer Opfer ist der rechtschaffene Erwin Lang, der sich einer Verschwörung auf der Spur wähnt und schließlich geradewegs in der Irrenanstalt landet. Ist Lang vielleicht nur ein Opfer seines Verstandes geworden? Wider Willen wird Burger zum Anwalt von dessen Kampf gegen "das geheime System" und stößt schon bald auf toll gewordene Kleinstadt-Honoratioren, welche die Jahreszeiten neu erfinden wollen ...

O. P. Zier siedelt seinen Roman auf der Schattseite einer alpinen Urlaubsidylle an, in der Tristesse zwischen Hochsaison und Hochsaison. Beobachtungsgenau und mit der Unerbittlichkeit eines Ermittlers leuchtet er die Winkel aus, die vom Blitzlicht der Kameras noch nicht erhellt sind. Er erzählt dabei nicht nur einen ungemein spannenden Krimi, sondern auch einen Roman über die Fallstricke des Erzählens, in dem der Autor immer zugleich Täter und Opfer ist.


Wo ist das Wunderkind? Im Schatten Mozarts wird sogar ein Mord zum Kunstwerk.Birgit ist verschwunden: Das 10-jährige musikalische Wunderkind wird in Salzburg, sozusagen unter den Augen Mozarts, entführt. Dabei hätte sie doch am Finale eines internationalen Klavierwettbewerbs teilnehmen sollen, nachdem sie in der Endausscheidung gegen ihre Freundin Anja, Tochter aus gutem Haus, gewonnenhat. Deren Vater, Manager im landeseigenen Energiekonzern, Handlanger und zum Abschuss freigegebenes Bauernopfer der Politik, hat es jedenfalls eilig, sieKarriere machen zu sehen. Sein Ehrgeiz fällt auch Chefinspektor Laber auf, der sich in seinem ersten Fall in dem besonderen Umfeld von Macht und Musik, Schönheit und Gemeinheit erst einrichten muss. Ansonsten weisen die Fingerzeige, die eines Tages in der Stadt auftauchen, in verschiedene Richtungen und schließlich auch zum Mörder? Indes weint Mozart auf seinem Sockel still vor sich hin: vor Zorn, aber sicher auch vor Lachen und Begeisterung für dieses Buch.

KAI

http://www.geschichtenerzaehler.at/

Unser Märchen- und Geschichtenerzähler hat Kleine und Große begeister:

Über ihn (Infos aus Homepage)

KAI

  • erzählt Geschichten in alter mündlicher Tradition: Märchen, Mythen, Sagen, wahre Geschichten
  • geboren in der Steiermark, lebt in Salzburg
  • erzählt für Erwachsene sowie an Schulen für 10- bis 14-jährige SchülerInnen
  • begeisterter Geschichtenhörer, -leser und -erzähler
  • Auftritte auf über 40 international besetzten Festivals in Österreich, Deutschland, Belgien und den Niederlanden

 

Danke an unseren Sponsor:die Buchhandlung Haidenthaler

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Die Buchhandlung Haidenthaler

Der Elternverein